Wissenschaftsfestival

Überblick & Projektziele

Verwaltung von städtebaulichen Situationen und Planungszuständen

SimStadt ist der Name einer urbanen Simulationsumgebung und dem gleichnamigen Projekt an der Hochschule für Technik Stuttgart. Die SimStadt Software ist das Ergebnis des bereits 2015 abgeschlossenen Projekts (SimStadt).

SimStadt ist in seiner jetzigen Ausbaustufe in der Lage, Daten der realen städtebaulichen Situation und eines Planungszustandes zu verwalten, z.B. für Energieanalysen von Gebäuden, Stadtquartieren, ganzer Städte und sogar Regionen. Die Anwendungsszenarien reichen hier von Simulationen des Heizwärmebedarfs über Photovoltaik Potenzialstudien bis hin zur Simulation von Gebäudesanierungs- und erneuerbaren Energieversorgungsszenarien. Damit bietet diese Simulationsumgebung eine wesentliche Unterstützung für Stadtplaner und für die Definition und Koordinierung einer Stadt mit niedrigem Kohlendioxidausstoß.

Ziel des 2017 gestarteten Folgeprojekts SimStadt 2.0 ist die Fortentwicklung der Energiesystem Plattform SimStadt und die Erweiterung der Simulationsszenarien. Darüber hinaus ist auch eine dezentrale prozessierung der Simulationen angestrebt, welche auf modernen Webservices basiert. Durch den Einsatz physikalischer Modelle für Gebäude, Energiesysteme und Verteilernetze sollen belastbare Aussagen über Entwicklungsszenarien für Stadtquartiere, Kommunen und Regionen getroffen werden können. Ziel ist es deshalb unter anderem mit Hilfe dieser Software die Planungssicherheit und Wirtschaftlichkeitsanalyse der Energiewendemaßnahmen deutlich zu verbessern.

Kontakt

Jens Kohring
Jens Kohring jens.kohring@hft-stuttgart.de +49 711 8926 2344
Name & Position E-Mail & Telefon Büro
Timmo Auer
Lehrbeauftragter
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Zu diesem Zweck sind im Projekt SimStadt 2.0 mindestens zwei konkrete Fallstudien geplant, die in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Stuttgart und den Stadtwerken Mainz durchgeführt werden. Dabei werden mindestens zwei konkrete Quartiere betrachtet, welche sich zum Teil bereits in der energietechnischen Entwicklung befinden (z.B. S-Stöckach). Darüber hinaus wird eng mit Partnern der Industrie zusammengearbeitet, welche bereits im ersten Projekt wertvolle Beiträge an Ingenieurdienstleistungen (GEF) und IT-Dienstleistungen (M.O.S.S.) geleistet haben (siehe Partnerliste).